Bio-Pflanzkartoffel ‘Rote Emmalie’
Die ‘Rote Emmalie’ besticht nicht nur durch ihre sattrote Schale, sondern auch durch ihre Robustheit, die sie von ihren Vorfahren – einer alten peruanischen Landsorte und Kartoffeln aus den schottischen Highlands – geerbt hat.
Sie ist eine recht neue Kartoffelsorte, die aus ökologischer, bäuerlicher Züchtung in Deutschland stammt. Schon das macht sie zur Rarität – denn die meisten Kartoffelsorten stammen aus der Hand großer Zuchtkonzerne.
Ihre Herkunft ist aber ziemlich genial: Die ‘Rote Emmalie’ ist dadurch sowohl an unsere klimatischen Gegebenheiten als auch an den biologischen Anbau prima angepasst – beste Voraussetzungen also für gesunde Pflanzen und dicke Kartoffeln!
Die Pflanzkartoffeln keimen zuverlässig vor, und auch im Beet macht ‘Emmalie’ sich prima: Sie ist nicht besonders anfällig für Krautfäule – und blüht wunderschön rosa.
Wie alle Kartoffelsorten freuen sich die Pflanzen über ein regelmäßiges Anhäufeln und belohnen Dich dafür mit einer dicken Ernte. Mit ihrer mittelfrühen Reifezeit musst Du zum Glück auch gar nicht lange auf die ersten Kartoffeln warten.
Die Knollen der vorwiegend festkochenden Sorte sind länglich, und sowohl die glatte Schale als auch das Fleisch sind rosarot. Ihr würziger Geschmack macht die ‘Rote Emmalie’ zu einer perfekten Kartoffel für allerlei bunte Kartoffelgerichte – ihre rote Farbe bleibt auch nach dem Kochen erhalten.
Wie wär’s diesen Sommer also mit pinken Gnocchi, selbstgemachten Chips für den Heimkinoabend oder einem farbenfrohen Kartoffelsalat mit Kartoffeln aus dem eigenen Garten?
Kleiner Tipp: Da die ‘Rote Emmalie’ recht keimfreudig ist, sollte sie am besten nicht lange eingelagert, sondern frisch verzehrt werden. Benannt hat der Züchter diese Kartoffel übrigens nach seiner Oma Emma. Ist das nicht herzallerliebst?
Inhalt: 2,5 kg Bio Pflanzgut für Kartoffelpflanzen, reicht für ca. 40-50 Pflanzen
Sorte: Rote Emmalie
Kochtyp: vorwiegend festkochend
Reifezeit: mittelfrüh
Pflanzenfamilie: Nachtschattengewächse, 5-6 Jahre Anbaupause
Sortierung: Normalsortierung
Zulassung: seit 2012 in Deutschland in Deutschland als Sorte zugelassen
Marke: Kartoffelvielfalt
Code / Herkunft unter Bio-Siegel: DE-ÖKO-006
Vorkeimen: Zwischen Mitte März und Mitte April startest Du damit, Deine Pflanzkartoffeln vorzukeimen. Leg damit circa 4 Wochen vor Deinem geplanten Pflanztermin los.
Das Vorkeimen gelingt am besten, wenn Du die Kartoffeln zunächst 1-2 Tage an einem circa 20 °C warmen Ort “aufweckst”. Danach an einem sehr hellen, kühlen (aber frostfreien) Ort in einer Lage ausbreiten. Die Kartoffeln bilden in dieser Zeit bis zu 10 cm lange Keime aus, die den Pflanzen später einen Wachstumsvorsprung geben.
Pflanzung: Zwischen Mitte April und Ende Mai kannst Du die vorgekeimten Kartoffeln ins Beet pflanzen, der Boden sollte dabei eine Temperatur von mindestens 8 °C haben. Die meisten Kartoffeln vertragen Frost nicht gut – sobald das Grün aus dem Boden kommt, sollten keine Fröste mehr anstehen.
Ziehe zum Pflanzen eine 10 cm tiefe Rinne und setze die Kartoffeln im Abstand von 30 cm vorsichtig hinein – die Keime zeigen dabei nach oben. Zwischen zwei Pflanzreihen lässt Du circa 60 cm Platz. Bei nährstoffarmen Böden kannst Du den hungrigen Kartoffelpflanzen als Starthilfe etwas Langzeitdünger wie Urgesteinsmehl oder Schafwollpellets mit ins Pflanzloch geben.
Nach dem Pflanzen häufelst Du auf den Reihen einen leichten Damm mit der Erde von rechts und links an.
Kein freies Beet? Du kannst Deine Kartoffeln stattdessen auch in Pflanzsäcken oder Mörtelwannen anbauen – Hauptsache, die Wurzeln haben genügend Platz und Du kannst nach oben noch Anhäufeln.
Pflege: Kartoffelpflanzen sind Starkzehrer mit hohem Wasserbedarf. Um ihre leckeren Knollen ausbilden zu können, brauchen sie regelmäßig Düngergaben. In trockenen Sommern müssen sie auch ausreichend gegossen werden.
Für eine üppige Ernte solltest Du die Pflanzen 2-3 x anhäufeln, damit die frischen Knollen nicht grün werden.
Ernte: Den Erntezeitpunkt Deiner Kartoffeln erkennst Du spätestens daran, dass die Blätter braun werden und absterben. Du kannst die Kartoffeln dann noch ein bis zwei Wochen in der Erde lassen, damit die Schale nachhärtet und sich die Kartoffeln danach besser lagern lassen.